Montag, 31. März 2014

Garagen bestellt - Baufreigabe ist da - Bemusterung steht an

Wie schon in unserem letzten Blogbeitrag erwähnt, haben wir uns letzte Woche nun abschließend mit unseren Garagen auseinandergesetzt.

Unser Architekt hatte uns die Firma Ott Garagen aus Nürtingen als kompetenten und zuverlässigen Partner empfohlen. Nachdem wir einen Termin vereinbart hatten, hat sich dann Herr Musch von Ott Garagen am Dienstag Abend zunächst an der Baustelle mit uns getroffen, um sich ein Bild vom Grundstück und der Straße zu machen.

Hier haben wir dann erfahren, dass wir für das Aufstellen beider Garagen einen Autokran brauchen werden, da die Straße zum einen relativ eng ist und die eine Garage zum anderen durch die Übergröße natürlich auch ein gesundes „Übergewicht“ mitbringt.

Anschließend hat Herr Musch sich wirklich sehr viel Zeit genommen und uns bei uns zu Hause das vorliegende Angebot Punkt für Punkt erläutert und auf mögliche Alternativen hingewiesen.

Wir haben dann schon während des Beratungsgespräches eine Entscheidung getroffen und die beiden Garagen direkt bestellt.

Bei Ott Garagen und insbesondere bei Herrn Musch fühlen wir uns gut aufgehoben.

Auch erledigt ist nun das Thema Baugenehmigung. Nachdem wir die vom Bauamt geforderten Änderungen auch im Plan umgesetzt haben, konnten wir unmittelbar bei Einreichung der geänderten Pläne unseren heißbegehrten „Roten Punkt“ mitnehmen.

 
Seitdem kennen wir dann auch den Unterschied zwischen einer Baugenehmigung und einer Baufreigabe.

Am Samstag hatten wir dann wieder einen dicken Briefumschlag von WeberHaus im Briefkasten.

Nach dem Öffnen konnten wir dann erstmals unser Häuschen im Maßstab 1:50 bewundern.

Am Wochenende haben wir dann nahezu jede freie Minute über diesen Plänen gebrütet und uns Gedanken über Themen wie Fensteranschlag rechts oder links, welcher Fensterflügel bekommt einen Dreh-Kipp-Beschlag und welcher nicht, wo schlagen wir die Türen an, etc. gemacht.

Das war zwar auch schon nicht ohne, aber wirklich leicht im Vergleich dazu, was uns erwartete, als wir den zweiten Satz Pläne aufschlugen:

Die Elektropläne…

Das Grauen hat ein neues Gesicht…

Natürlich hatten wir uns schon vorab Gedanken gemacht, wo wir wie viele Steckdosen hinhaben wollen, aber damit ist es ja nicht getan.

Zunächst haben wir uns erst mal mit der umfassenden Legende der Pläne beschäftigt um einen Überblick zu bekommen, was alles eingezeichnet werden kann / soll.

Anschließend begannen wir die einzelnen Räume mit Brennstellen, Steckdosen oben, Steckdosen unten, Rollladentastern, Heizungsreglern, Multimediadosen, Surroundsystemdosen und Lichtschaltern auszustatten.

Lichtschalter – eine nahezu unendliche Geschichte. Brauchen wir nun einen simplen Ein- / Ausschalter, einen Wechselschalter oder eventuell gleich einen Taster?

Welche Lichter sollen dimmbar sein und vor allem: Welche Lichter kann ich von wo ein- bzw. ausschalten?

Es kam durchaus kurzfristig zu hitzigen Diskussionen am Küchentisch…

Dann waren wir letzte Woche auch noch bei der Firma Fliesen-Steuler in Mühlacker, um uns Muster unserer Fliesen abzuholen. Auch die Mitarbeiter der Firma Steuler haben sehr freundlich auf unsere Anfrage reagiert und uns alle gewünschten Fliesen einmal als Muster mit nach Hause gegeben. Zuhause haben wir die Fliesen dann so nebeneinander gelegt, wie sie verbaut werden sollen und schauen sie uns jetzt mehrmals täglich an. Daher sieht unser Wohnzimmer im Moment eher wie ein kleines Fliesenfachgeschäft aus…

 
Nächste Woche ist es ja dann soweit: Am 08. April 2014 fahren wir nach Rheinau-Linx, um bis zum 10. April 2014 jede noch so kleine Kleinigkeit an unserem Haus festzulegen.

Wir freuen uns schon sehr und hoffen, dass wir uns immer einig werden und uns eine schöne Ausstattung zusammenstellen.

Montag, 10. März 2014

Weiteres Vorgehen - Garagen, Geologe, Landschaftsgärtner

Heute abend war unser Architekt wieder einmal bei uns, um uns die noch fehlenden Unterlagen für das Bauamt zur Unterschrift vorbeizubringen. Zudem brachte er uns gleich noch ein Angebot für unsere zwei Garagen mit - da die elektronischen Sektionaltore in Farbe und das Elektropaket noch fehlten, werden wir dies morgen direkt noch ein wenig umstricken lassen. Aber zumindest wissen wir jetzt schonmal ungefähr, mit welcher Summe wir hier rechnen können/müssen.

Natürlich hatten wir wieder eine ganze Reihe von Fragen, die wir auch gleich alle klären konnten.

Wir haben zuerst die Unterlagen durchgesprochen, die wir für die Bemusterung mitnehmen sollten - Garagenpläne, Kücheninstallationsplan, erste Überlegungen zu Steckdosen, Lichtschalter, etc.

Zudem war direkt beim Termin heute auch gleich der Landschaftsgärtner mit dabei, hat sich schonmal das Grundstück angeschaut und wird am kommenden Samstag mit einem kleinen Bagger die Anschlüsse an die Kanalisation freilegen, damit wir wissen, ob die Rohre tief genug liegen oder ob wir die Straße zuerst noch aufreißen müssen, damit wir keine Hebeanlage im Keller installieren müssen. Alles in allem haben wir auch beim Landschaftsgärtner ein sehr gutes Gefühl und werden uns in Kürze mit ihm auch über die Gestaltung des Grundstückes auseinander setzen.

Als nächstes wird diese - spätestens nächste Woche der Geologe aufs Grundstück kommen und ein Bodengutachten erstellen. Damit wären wir dann auch sicher, dass wir den richtigen Keller für unser Grundstück aussuchen und uns erwarten nicht während dem Aushub böse Überraschungen.

Apropos Aushub, diesen wird unser Architekt nun auch ausschreiben, damit wir auch hier zügig weitermachen können...

Stück für Stück geht's weiter und bleibt spannend... nur noch 4 Wochen bis zur Bemusterung!

Der Abriss

Letzte Woche Mittwoch war es dann soweit – der erste Handwerkertrupp ist auf unserer Baustelle erschienen.

Unser Abbruchunternehmer hatte uns zwei Männer geschickt, die das Haus für den Abriss vorbereitet haben.

Sie haben zunächst mal die innenliegende Styropordämmung entfernt und anschließend alle Türen ausgebaut und im Garten zwischengelagert.

Dann waren die Dachziegel dran, die die beiden in mühevoller Handarbeit Stück für Stück vom Dach geholt haben.

Die Innenverkleidung des Dachstuhls sowie die Sparrendämmung waren dann die nächsten Teile, die ausgebaut wurden.

Anschließend haben die beiden dann die Kettensäge ausgepackt und sich an den Dachstuhl gewagt, den sie soweit wie möglich auch bereits abgebaut hatten.
 
Sogar die Giebelwand im Spitzboden haben die beiden von Hand abgerissen…

Am Freitag wurde dann der Bagger an der Baustelle abgeliefert. Bei uns kommt „nur“ ein „kleiner“ Bagger mit 14 Tonnen Gewicht zum Einsatz. Aber auch dieser Bagger hat eine beeindruckende Kraft – dreißig Zentimeter dicke Mauern werden mit dem Sortiergreifer ganz locker durchtrennt.

Wir haben von Anfang an diverse Container auf der Baustelle stehen gehabt, da auch bei einem Abriss alle anfallenden Materialien so gut wie möglich getrennt werden müssen.

So gibt es einen Container für Holz, einen für Schrott und einen für Restmüll.

Bauschutt und Beton werden zunächst auf dem Grundstück gelagert und dann direkt mit großen LKW dem Recycling zugeführt.
 
Alles in allem hat der Abriss mit dem Bagger dann von Freitag Nachmittag bis Dienstag Abend gedauert. Nun liegen nur noch der Bauschutt und die Betonbrocken auf dem Grundstück.

Sobald diese dann heute abtransportiert wurden, werden noch die Fundamente des Hauses, der Garage, des Schuppens und der Gartenlaube herausgerissen.

Alles in allem sind wir von der sehr sauberen Arbeit der Abrissfirma mehr als begeistert – dieses Unternehmen können wir nur uneingeschränkt weiterempfehlen.

Insgesamt hat alles gut funktioniert obwohl es auch einige Momente gab, wo wir wirklich gezittert haben, da die Nachbarbebauung teilweise doch recht dicht an unserer Grundstückgrenze steht und das Haus irgendwann doch recht instabil wurde.