Wir hatten im Vorfeld des geplanten Abbruch aller Gebäude auf unserem Grundstück auch unseren Freunden angeboten, alles verwertbare von Haus, Schuppen, Garage und Laube mitzunehmen.
Am gestrigen Sonntag wollte dann unser Freund Stephan mit seinem Vater den Schuppen abbauen, um ihn teilweise in ihrem Garten wieder aufzustellen.
Da Stephans Vater krankheitsbedingt allerdings nicht mithelfen konnte, haben wir dann spontan entschieden selbst mit Hand anzulegen.
So trafen wir (Kati, Stephan, Sandra und ich) uns dann kurz nach 12 Uhr auf dem Grundstück und fingen an das Dach abzudecken.
Schon nach kürzer Zeit waren alle Ziegel vom Dach und sauber im Garten aufgestapelt.
Mancher Nachbar war sehr erstaunt, was am heiligen Sonntag bei uns im Garten los war.
Das Abbauen der Dachbalken, der Stirnwand und der Seitenwände stellte uns dann schon vor ganz andere Herausforderungen – an diesem Schuppen durften wir wiederum erfahren, was deutsche Wertarbeit aus den 1950er Jahren bedeutet…
Wo wir vielleicht einen oder zwei Nägel eingeschlagen hätten, steckten im Schuppen vier bis fünf und als Bonus noch eine fette Schraube…
Nach rund zweieinhalb Stunden, diversen Staubwolken und der einen oder anderen Schramme hatten wir allerdings auch diesen Kampf gewonnen und den oberen Stock des Schuppens komplett abgebaut und im Garten zum Abtransport bereit gelegt.
Dann allerdings machte der Februar seinem Namen alle Ehre und vertrieb uns mit einem kräftigen Graupelschauer vom Grundstück.
Wir hatten auf jeden Fall viel Spaß und haben heute auch einen entsprechenden Muskelkater.
Das Fitnessstudio konnten wir uns daher gestern sparen…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen