Sonntag, 28. Dezember 2014

Der erste Schnee...

Bei uns hat es die halbe Nacht geschneit und der ganze Ort ist in feinsten Pulverschnee gehüllt. Nachdem heute wieder die Sonne scheint, haben wir einen Spaziergang zur Baustelle gemacht um unser "Häusle" das erste mal im "weißen Kleid" zu bewundern. Leider hat der Wind schon wieder den meisten Schnee vom Dach gepustet.

 

Dienstag, 23. Dezember 2014

Frohe Weihnachten




Wir wünschen allen unseren Lesern ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. 

 Auf unserer Baustelle ist nun auch die weihnachtliche Ruhe eingekehrt. Ab dem 07. Januar 2015 geht es dann wieder weiter. 

 Viele Grüße, 

 Sandra & Dirk

Sonntag, 21. Dezember 2014

Das Gerüst ist weg!

Kurz vor Weihnachten haben es die Gerüstbauer auch noch auf unsere Baustelle geschafft.

Jetzt können wir das Ergebnis unserer Planungen (endlich) ohne Hindernisse von außen betrachten.




Auch innen hat sich einiges getan.

Unsere Maler sind schon beinahe überall mit dem Tapezieren fertig und auch gestrichen haben die beiden schon sehr viel.

Im Bad im Dachgeschoss sind nun auch schon drei Wände mit den Wandfliesen versehen.

Hier kommt mal unser Waschtisch hin:



Mittwoch, 10. Dezember 2014

Die ersten Fliesen sind an der Wand!

Als wir heute Abend zum allabendlichen Lüften auf unserer Baustelle auftauchten, wartete eine schöne Überraschung auf uns.

Unsere fleißigen Maler sind inzwischen nahezu mit dem Tapezieren des Erd- und des Dachgeschoss fertig.

Heute hat dann der Fliesenleger die ersten Wandfliesen im Gästebad verlegt.


Auch die Dusche im Gästebad ist schon mit allen Wandfliesen versehen.


Donnerstag, 27. November 2014

Innenverspachtelung, Beginn der Fliesenarbeiten

So langsam beginnt es in unserem Haus wohnlich zu werden. 

Schon die ganze Woche sind eine Malerin und ein Maler auf unserer Baustelle, die mit einer wirklich unglaublichen Präzision und Detailliebe die Innenverspachtelung vornehmen. Jede noch so kleine Unebenheit wird akribisch mit Spachtelmasse bearbeitet, bis nichts mehr von Ihr zu sehen ist. Auch unser Kamin ist schon perfekt verputzt. 



 In diesem Zusammenhang zeigt sich nun auch nochmal, dass unsere Entscheidung, zumindest das Treppenhaus und den Flur im Keller, von WeberHaus spachteln, tapezieren, streichen und mit dem selben Bodenbelag wie im Erdgeschoss versehen zu lassen, goldrichtig war. Gerade im Bereich des Übergangs von den EG-Außenwänden zu den Kellerwänden, wären wir sonst höchstwahrscheinlich ein Fall für die Irrenanstalt geworden - diese Übergänge sauber hinzukriegen ist schon für Fachleute nicht ohne... 

Mit einem der beiden Maler sind wir auch nochmal alle Räume durchgegangen um zu besprechen, was alles verspachtelt werden soll. In den nächsten Tagen werden wir dann noch mit ihm zusammen festlegen, welche Wand in welcher Farbe gestrichen werden soll. 

Ebenfalls seit Anfang der Woche ist auch der Fliesenleger von WeberHaus auf unserer Baustelle tätig. 

Zunächst hat er die Badewanne eingemauert und die noch fehlenden Estrichabschnitte in den beiden Duschen fertiggestellt. Auch die bisher rund ums Haus verteilten Fliesen hat er zum allergrößten Teil bereits ins Haus gebracht. 

Am ersten Tag, an dem er auf unserer Baustelle tätig war, haben wir auch nochmal kurz durchgesprochen, welche Fliesen wohin kommen und wie sie verlegt werden sollen. 

Auch hatte er für uns noch den einen oder anderen wertvollen Tipp parat, was wir, im Vergleich zur in der Ausstattungsberatung festgelegten Fliesenanordnung, noch verbessern können. 

Wir sind daher, wieder einmal, sehr positiv überrascht von den freundlichen und kompetenten Handwerkern, die uns WeberHaus auf die Baustelle schickt.

Freitag, 21. November 2014

Außenputz, Versetzen der Sat-Schüssel, Inbetriebnahme der PV-Anlage

Auch diese Woche hat sich wieder viel getan. Bereits am Montag hat ein Monteur von WeberHaus unsere Glasschiebetür in der Speisekammer verbaut.

Seit Dienstag läuft unsere Wärmepumpe im Estrichtrocknungsprogramm und verwandelt unser Haus zweimal täglich in eine knackige Dampfsauna. 




Für uns heißt das: Morgens vor der Arbeit und abends nach der Arbeit auf die Baustelle fahren und Lüften was das Zeug hält, damit die Feuchtigkeit so schnell wie möglich aus dem Haus kommt. 

Am Dienstag und am Mittwoch waren wir noch nicht so erfolgreich mit dem Lüften, da parallel das Malerteam schon unseren Außenputz aufgebracht hat und dazu alle Fenster und Türen mit Folie zugeklebt hatte. Wir haben zwar den Rat unseres Bauleiters befolgt und jeweils einen ca. 30cm langen Schlitz in die Folien geschnitten, aber trotzdem hat das Lüften nicht so toll geklappt. 

Seit Donnerstag erstrahlt unser Haus nun von außen in einem wunderschönen Weiß und auch die Folien wurden bereits alle wieder entfernt. 



Auch die Bretter und Balken unserer Dachüberstände wurden nochmals gestrichen und sehen jetzt tipp topp aus. 



Am Donnerstag haben dann unsere Elektriker alle restlichen Unterputzdosen montiert und auch die Sat-Schüssel an die richtige Stelle auf dem Dach versetzt. 



Am Freitag wurden dann auch noch unsere 17 PV-Module auf dem Dach angeschlossen und der Funkrundsteuerempfänger für die PV-Anlage installiert. 



Nach der anschließenden Funktionsprüfung wurde dann die PV-Anlage "scharf geschaltet". 



Somit produzieren wir seit Freitag auch unseren "eigenen" Strom mit dem wir unsere Wärempumpe speisen und den "Rest" direkt an den Stromanbieter verkaufen.

Mittwoch, 12. November 2014

Unser Estrich ist drin

Die letzten beiden Tage haben die Jungs von der Estrichfirma wie wild gearbeitet. 

Inzwischen sind alle Räume mit Estrich ausgegossen. 



Interessant ist, dass wir zwei verschiedene Estrichsorten im Haus haben. In den unbeheizten Räumen im Keller liegt ein Zementestrich (grau), in den beheizten Kellerräumen, im Erdgeschoss und im Dachgeschoss liegt ein Anhydritestrich (beige) der für die Fußbodenheizung optimal geeignet ist. 

Lediglich der der beiden Duschen und unter der Badewanne wurde ausgespart, da dort nochmals ein anderer Estrich vom Fliesenleger eingebracht werden wird. 

Nun haben wir für etwa eine Woche "Hausverbot", da der Estrich einige Tage lang nicht betreten werden darf.

Montag, 10. November 2014

Estrich

Heute sollte damit begonnen werden, den Estrich ins Haus zu bringen. 

Als wir jedoch heute morgen, auf dem Weg ins Büro, gegen 07:15 Uhr am Haus vorbeifuhren, war kein Mensch auf unserer Baustelle zu sehen. 

Kurz nach 08:30 uhr rief dann einer unser Elektriker an, der die Sat-Schüssel an die richtige Posistion versetzen sollte, um sich zu erkundigen, wo sie denn nun genau hin sollte. Leider konnte er die Umsetzung der Schüssel dann doch nicht machen, da er von den Estrichlegern "vertrieben" wurde. 
Der nächste Versuch soll jetzt Mitte nächster Woche gestartet werden.

Laut Aussage meiner Eltern lag heute Morgen ein riesiger Sandhaufen auf der Straße und es wurde wie wild Material ins Haus geschleppt. 



Auf dem Nachhauseweg vom Büro haben wir dann heute Abend kurz auf der Baustelle vorbeigeschaut, um zu sehen was heute alles passiert ist. 

Viel zu sehen gab es allerdings nicht, da außer der Materialanlieferung und dem Aufbau der "Estrichkanone" nichts passiert war.


Sonntag, 9. November 2014

Fußbodenheizung - Vorbereitungen für den Außenputz


Auch diese Woche hat sich wieder einiges im Haus getan.

Der Heizungsbauer war da und hat zunächst mal alle Räume, die eine Fußbodenheizung bekommen, mit speziellen Dämmplatten ausgelegt.


Anschließend haben die Jungs dann die unterschiedlichen Heizkreise verlegt und an den Verteilern angeschlossen. Sehr interessant fanden wir, dass die Heizschlangen beim Verlegen schon mit warmen Wasser gefüllt waren, das aus einem Heizkessel in unserem Abstellraum kam.





Auch wurden die noch fehlenden Teile des Treppengeländers montiert, alle Montageöffnungen zwischen Keller und Erdgeschoss verschlossen und dadurch auch die letzten Voraussetzungen für das Einbringen des Estrichs geschaffen, was dann ab morgen passieren soll.



Außen am Haus wurden alle Fugen schon verspachtelt und mit Netzgewebe stabilisiert. Auch unsere französischen Balkone sind schon alle an Ort und Stelle.

Mit den Solarmodulen sind inzwischen auch alle Elemente der PV- Anlage verbaut - hier warten wir nur noch darauf, dass unser Elektriker den richtigen Knopf drückt und unser kleines Kraftwerk damit beginnt ordentlich Strom zu erzeugen.

Die "gelbe Kiste" ist unser Wechselrichter, der den Gleichstrom aus den Solarmodulen in Wechselstrom umwandelt.

Auch den Funkrundsteuerempfänger haben unsere Elektriker schon im unerwartet großen Elektroschaltkasten verbaut.


Sonntag, 2. November 2014

Beginn des Innenausbaus

Nach den doch recht turbulenten Aufrichttagen, dachten wir, dass es nun etwas ruhiger weiter gehen würde. 

Doch weit gefehlt - auch in den jetzt seit dem Aufrichten vergangenen knappen zwei Wochen war jeden Tag etwas los auf unserer Baustelle. 

Doch der Reihe nach. 

Unser Aufrichttrupp hat auch am Freitag nach dem eigentlichen Aufrichten und die Woche darauf (hier allerdings bedingt durch Krankheitsfälle in reduzierter Mannstärke) sehr fleissig an unserem Haus weitergebaut. 

Am Freitag kamen beispielsweise die Blechverwahrungen aufs Dach, ebenso die Abschlussmetallleisten rund um die ganze Dachfläche.

Wir haben uns dann am Wochende mal unsere Elektropläne geschnappt und sind jeden einzelnen Raum durchgegangen und haben geschaut, ob auch wirklich jede Steckdose, jeder Lichtschalter, jede Deckenbrennstelle, jede Multimediadose und jede Lautsprecherdose da sitzt, wo sie auch geplant war.  



Eine fehlende Lautsprecherdose für unser Surroundsystem war uns schon während des Hausaufbaus aufgefallen - diese hatten die Elektriker allerdings schon eingebaut. Darüberhinaus fanden wir noch einen "Planungsfehler" und zwei nicht ganz optimale Lampenanschlusskabel. Der "Planungsfehler" ist eine Steckdose mit LED-Orientierungslicht, die wir im DG-Flur links neben der Badezimmertür eingeplant hatten - sie sollte als Orientierungslicht bei Nacht dienen, damit man bei einem nächtlichen Badbesuch nicht unbedingt die hellen Deckenlampen anwerfen muss. So weit, so gut. Allerdings stellte sich nun heraus, dass die Steckdose an der geplanten Stelle entweder direkt hinter dem Treppengeländer oder knapp dahinter im Luftraum der Treppe landen würde. 

Hm, so bringt das ja nix... 

Auch haben wir festgestellt, dass die geplante Position des Deckenauslasses der Schlafzimmer- und der Esstischlampe eher ungünstig gewählt waren - jeweils einen Meter verschoben, wären die beiden viel praktischer.

Daher riefen wir am Montag Morgen auf unserem Weg ins Büro direkt unseren Aufrichtmeister an um ihn zu fragen, was man da noch machen könnte. Sehr überrascht waren wir von der dann folgenden, unkomplizierten Lösung: Unser Aufrichtmeister drückte sein Handy einfach dem Elektriker in die Hand, der dann telefonierend durchs Haus turnte, sich alle drei Positionen anschaute und uns direkt zusagte, die gewünschten Änderungen umzusetzen. Als wir dann Abends wieder auf der Baustelle ankamen waren tatsächlich sowohl die Steckdose auf die rechte Seite der Tür und die beiden Lampenauslässe um einen Meter versetzt.

Auch die Dachrinnen waren an diesem Tag montiert worden und über den Fussboden schlängelten sich schon überall Kanäle für unsere Be- und Entlüftungsanlage. Am meisten überrascht hat uns allerdings, dass unser Baustromkasten so einsam und verlassen vor dem Haus stand - wir hatten an diesem Tag tatsächlich schon unseren Stromzähler bekommen und hatten somit schon "Saft" auf den Steckdosen! 



Am Dienstag Abend wurden wir bei Ankunft am Haus von einem nahezu komplett gedeckten Dach überrascht und auch im Innenraum war unser Haus im Vergleich zum Vorabend kaum wieder zu erkennen. Nun zogen sich schon die ersten Wasserleitungen über den Boden und auch im Technikraum hatte sich einiges getan - die Installateure hatten bereits begonnen die Luft-Wasser-Wärmepumpe anzuschließen. 



Am Mittwoch Abend begrüßte uns dann bereits das letzte Stück Wasserleitung samt Bauwasserhahn, allerdings nicht mehr im Keller, sondern faul auf dem Gerüst liegend. Seit Mittwoch haben wir also auch die Grundinstallation und den Wasseranschluss im Haus. 

Am Donnerstag wurden dann nióch die letzten Dachziegel geklammert und die Verkleidung der Wände mit den Gipskartonplatten nahezu fertiggestellt. Als wir Abends am Haus ankamen, waren unser Aufrichtmeister und sein verbliebener Mitarbeiter damit beschäftigt die Baustelle etwas aufzuräumen und sich sich reisefertig zu machen - am Freitag durften die beiden schon wieder ein Neues Haus aufstellen. 



Sehr überrascht hat uns dann, dass auch am Freitag an unserem Haus gewerkelt wurde. Tatsächlich hatte der Stukkateur schon zwei seiner Jungs vorbeigeschickt, die alle Fenster, Simse und sonstige "gefährdeten" Stellen abklebten und die Stossfugen der einzelnen Wandelemente spachtelten. Wenn das Wetter hält, bekommen wir tatsächlich nächste Woche schon unseren Außenputz! 

Auch für nächste Woche ist der Einbau der Fußbodenheizung geplant. 

Langweilig wird es also nicht!

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Blower-Door-Test

Da hätten wir doch beinahe einen ganz wichtigen Punkt unterschlagen... Am 30. Oktober hat bereits unser Blower-Door-Test stattgefunden. Pünktlich um 9:00 Uhr stand der Prüfer vor der Tür und hat dann gleich angefangen die Grunddaten des Hauses in seinen Laptop zu hacken. Anschließend hat er dann kontrolliert, ob auch alle Fenster zu sind und dann eine Folie mit einer Art Ventilator in die Haustür gehängt. 



 Mit dem Ventilator hat er dann begonnen die Luft aus dem Haus zu saugen. Gleichzeitig ist er dann mit einem Zugluftmessgerät durchs ganze Haus gegangen und hat an über 600 Messpunkten geprüft, ob die Gebäudehülle dicht ist. 



 Nachdem diese Prüfungen zu seiner Zufriedenheit erledigt waren, ließ er das Gebläse anders herum laufen und erzeugte einen Überdruck im Gebäude. Hier wurde dann ebenfalls die Gebäudedichtigkeit gemessen, indem das Tempo des Druckabfalls aufgezeichnet wurde. Da unser Haus ja auch eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage bekommt liegt der Grenzwert bei einer Luftwechselrate n50 von 1,5 [1/h]. WeberHaus gibt für die von Ihnen errichten Häuser intern einen deutlich strengeren Zielwert von 1,0 [1/h] vor - unser Haus hat sogar einen Wert von 0,6 [1/h] erreicht. Dies zeigt, dass sehr sauber gearbeitet wurde - wenn das Haus fertig ist, dürfte sich der Wert auch nochmals verbessern, da ja zum Zeitpunkt des Tests noch nicht einmal der Estrich eingebracht war.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

2. Aufbautag

Die letzte Nacht war doch deutlich ruhiger für uns, auch wenn es bei Nacht wirklich unwahrscheinlich geschüttet hat. Auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an unseren Bauleiter, denn ohne seine Entscheidung den Bau gestern nach dem EG zu stoppen, hätten wir heute vermutlich ein Schwimmbad... Alles genau richtig gemacht!

Der mittlere Kran ist unserer - und von unserer Dachterrasse zu sehen!!

Als wir um 7.00 Uhr an der Baustelle ankamen, wurde bereits fleißig gearbeitet - in dem Moment wurde gerade die Plane vom Kran angehoben und "ausgeleert". Aber die Decke hat nur 5 kleinere nasse Stellen abbekommen! Super abgedichtet.

Während wir dann das Vesper für die Jungs vorbereitet haben, lief schonmal die Kaffeemaschine heiß. Und so war der Vesperraum im Keller wieder komplett bestückt und wir standen wieder draußen und schauten zu, wie es weiterging. 



Und das, wer hätte es gestern geglaubt, bei bestem Wetter. Leichter Wind und immer wieder Sonne - perfekte Bedingungen. 



Und dann ging es Schlag auf Schlag - innerhalb von 2 Stunden Stand das OG trotz drittem Giebel. 


Eine weitere Stunde und das Kehlgebälk lag auch drauf. 

Und während der Bautrupp, die LKW-Fahrer und der Kranfahrer Pause machten (immerhin 20 Minuten), durften wir rein - unser Cabriohaus :-) . Witzig, so ohne Dach da zu lehnen und die Aussicht genießen... Traumhaft!







Um 13.00 Uhr wurde dann unser Kamin oder das erste Drittel davon in unser Haus gestellt, um 15.30 Uhr flog dann das letzte Dachelement auf das Dach. 




Und nur 30 Minuten später durfte der Bauherr das oberste Kamindrittel selbst an den Kran hängen. Und schwupps, bei strahlend blauem Himmel und sonniger Wärme standen wir vor unserem "fertigen" Haus! 





Doch an Feierabend war auch heute noch lange nicht zu denken. Als nächstes wurden alle Ziegel aufs Dach gehoben und die Arbeiter wuselten fleißig übers Dach, befestigten Dachlatten, dichteten Abluftauslässe und den Kamin ab, etc.


Und wir machten schon die ersten Hausführungen mit unseren Familien und versuchten, den fleißigen Elektrikern nicht all zu sehr im Weg zu stehen. :-)

Nach 19.00 Uhr verabschiedeten wir uns dann wieder, als auch unser Bautrupp Feierabend machte. Und gingen glücklich und zufrieden nach Hause. Wer hätte das gedacht!? Nach dem Sturm hätte das alles auch ganz anders ausgehen können - und schlussendlich ist ja Gott sei Dank eigentlich gar nichts passiert. Zwar ist unser Bautrupp nun einen halben Tag hinterher, aber bei der Geschwindigkeit holen die Jungs das sicher schnell auf!  

Und das Beste: Seit heute haben wir auch den Schlüssel zu unserem Traumhaus!!!




Mittwoch, 22. Oktober 2014

1. Aufbautag

Nach einer kurzen, sehr unruhigen Nacht klingelte unser Wecker um 5.00 Uhr - und wir fühlten uns, als hätten wir kein Auge zugetan. Die ganze Nacht haben wir dem Sturm gelauscht und gehofft, dass es nicht noch stärker bläst.
Mit Frühstück und Kaffee bewaffnet waren wir dann um 6 Uhr an der Baustelle und wurden herzlich von unserem Aufbautrupp und unserem Kranfahrer begrüßt. Nachdem alle mit Kaffee und Brötchen versorgt waren, wurde dann besprochen, wie es weitergehen soll. Bei so starkem Wind, erfuhren wir, könnte das Haus auf keinen Fall gestellt werden. Wenn der Wind die Wandteile dreht, können diese nicht mehr angehalten werden und würden im schlimmsten Fall das Gerüst oder eben die Teile selbst beschädigen. Keine guten Aussichten, vor allem, weil der Wetterbericht weiterhin von Böen bis 90 km/h bis zum Abend sprach. 

So warteten wir also weiter, bis um 7 Uhr der Trupp des Gerüstbauers inkl. Inhaber der Firma auf der Baustelle ankamen. Auch der Chef war wohl wenig begeistert, wie sein Gerüst schief stand und es wurde kurz beratschlagt, wie es weitergehen sollte. 



Was dabei rauskam, gefiel uns als Laien aber gar nicht - der Kran, an dem im Moment das Gerüst befestigt war, sollte langsam vorfahren und das Gerüst wieder aufrichten. Wir ahnten schon schlimmes... Was, wenn das Gerüst dann auf die andere Seite kippte?!? Dort steht ja auch ein Haus... Naja, wir hielten also die Luft an, der Kranfahrer fuhr im Schneckentempo vorwärts und richtete langsam das Gerüst wieder auf. Und nach nicht mal einer Minute tat es einen furchtbaren Schlag - und das Gerüst stand wieder aufrecht... Oh Mann, seit dem Vorabend lagen unsere Nerven echt blank und für solche Spielereien waren wir wirklich nicht mehr zu haben! Schlussendlich stand also die Westseite des Gerüsts wieder, aber WeberHaus hat zur Auflage gemacht, das Gerüst rings rum aufzudoppeln. Und so begannen die Gerüstbauer die Westseite aufzudoppeln, die Nordseite nochmals komplett abzubauen, da diese stark verbogen war.



Die Südseite wurde ebenfalls aufgedoppelt und die Ostseite durften wir auf dem Grunstück unserer Nachbarin abstützen. So dürfte nun nichts mehr passieren! Das Ganze dauerte aber auch bis 12 Uhr an dem Tag! Die Jungs vom Aufbautrupp ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Sobald das Gerüst wieder einigermaßen aufgebaut war, begannen sie schon die Baustelle einzurichten. 



Denn der Rückstand wollte aufgeholt sein, denn der erste LKW mit den Hausteilen stand schon da und 2 Weitere waren bereits auf dem Weg. 



Ebenfalls um 7 Uhr standen auch die Elektriker schon vor dem Haus und begannen in Windeseile den Keller zu verkabeln und den Verteilerkasten anzubringen. Gegen Mittag waren schon alle Steckdosen und Lichtschalter im Keller angebracht! 
Ebenfalls schon morgens wurde unsere Heizung geliefert, hier läuft wirklich alles Hand in Hand, unglaublich!

Und - was keiner morgens noch dachte - der Sturm wurde schwächer. Es gab immer wieder kurze Böen, aber schlussendlich wurde es von Stunde zu Stunde besser. Es fing zwar leider leicht zu regnen an, was die 6 Grad Temperatur irgendwie wie Minusgrade anfühlen ließ, aber das war uns dann auch egal - Hauptsache der Sturm war schwächer geworden!
Gegen 10.00 Uhr war es dann auch so weit, dass bereits die ersten Teile per Kran in den Keller befördert wurden. 


Erst die Heizung, dann schon unsere wunderschöne Ahorntreppe! Sehr gute Wahl!!!


Und danach ging es dann Schlag auf Schlag - die ersten beiden Wände waren noch etwas nervenaufreibend (natürlich nur für uns), da der Wind die Wände erwischte und leicht gegen das Gerüst drehte (was den darauf arbeitenden Gerüstbauern natürlich gar nicht gefiel), aber danach lief es wie am Schnürchen. 



Und so wurde der erste LKW Ruck zuck abgeladen und verbaut. Gegen 13.00 Uhr stand dann das Erdgeschoss fertig da und es war erstmal Mittagspause - wir haben Schnitzel und Kartoffelsalat gemacht und die Arbeiter waren alle samt in unserem Hobbyraum im Keller, der kurzerhand zum Pausenraum umfunktioniert wurde. Und wir durfen zum 1. Mal in unser Erdgeschoss rein. Das war ein toller Moment, den wir sicherlich nicht vergessen werden! Jetzt kann man sich endlich richtig vorstellen, wie es mal fertig aussehen wird. Und kaum hatten wir das Haus betreten, begannen wir auch schon gedanklich unsere Möbel einzuräumen... Schöner Moment!!


Aber von langen Pausen kann man hier nicht sprechen, nach nur 20 Minuten ging es schon weiter und die Zwischendecke wurde verbaut. Damit war dann auch der zweite LKW leer. 


Zu diesem Zeitpunkt kam dann auch unser Bauleiter vorbei und eröffnete uns, dass der Bau hiermit dann für heute abgeschlossen sei, da man die Zwischendecke sehr gut gegen Regen abdichten kann. Würden die Jungs aber weiterbauen, und das OG fertig bekommen, wäre das nicht mehr so gut abzudecken und wir liefen Gefahr, dass uns das Haus bei Regen vollläuft. 

Und so wurden gegen 16.00 Uhr zuerst Plastikplanen auf die Zwischendecke aufgebracht und anschließend zog der Kran die LKW-Planen auf das Dach. Diese wurden dann  über das komplette Geschoss gelegt und fest verschraubt. So sollte weder Wind noch Regen etwas ausmachen. 


Doch dann war noch lange nicht an Feierabend zu denken. Der 3. LKW musste wieder zurück nach Rheinau-Linx, also mussten die Jungs diesen noch abladen. Dank unseren furchtbar lieben Nachbarn durften die Teile für eine Nacht in deren Hof übernachten und zumindest das Problem der Unterbringung war gelöst. Und dann bekam der Capo auf der Baustelle auch noch den Anruf, dass auch LKW Nummer 4 bereits unterwegs sei.  Dieser würde sich dann in die Straße stellen und müsste am nächsten Morgen gegen 10 Uhr wieder abfahren. 

Um 19.00 Uhr war dann Feierabend und unser Aufbautrupp konnte endlich ins Hotel. Und wir unter die heiße Dusche, die wir bitter bitter nötig hatten. Es war den Tag über schon wahnsinnig kalt und wenn man dann nur rumsteht, zieht es einem ganz schön in die Knochen.

Um 21.00 Uhr war dann auch das Mittagessen für den nächsten Tag komplett vorbereitet und es ging ins Bett. Denn morgen um 7.00 Uhr wollen wir ja wieder auf der Baustelle sein. 

Es war ein toller Tag mit vielen Eindrücken und einem super Ergebnis - das wir ehrlichgesagt nach der letzten Nacht nicht wirklich erwartet hätten.